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Verfassungsschutz: "Suche fremdsprachlicher Namen"


Nach dem BGH-Verbot von Online-Durchsuchungen für die Polizei [DLF] macht der NRW-Verfassungsschutz weiter [ZDnet]. Was da an Daten anfällt! Die armen Behörden brauchen Deine Unterstützung:

Das Bundesamt für Verfassungsschutz sucht eine/n Diplominformatiker/in oder Diplomwirtschaftsinformatiker/in oder Informationstechniker/in mit u.a. folgender Qualifikation:

Besondere Kenntnisse/Erfahrungen mit fehlertoleranten und phonetischen Suchen auch fremdsprachlicher Namen/Bezeichnungen
Das gibt dem Krieg gegen den Terror doch endlich mal ein Gesicht.

Einen Einblick ins Weltbild des (in diesem Fall: bayrischen) Verfassungsschutzes gibt vielleicht folgende Einordnung der PDS aus einer PE zu Hartz IV-Protesten (11.11.2004):
[...] sowie Vertreter der linksextremistischen Parteien PDS, DKP und MLPD [...] Neben Vertretern des demokratischen Spektrums sind sowohl Anhänger der PDS, DKP, MLPD als auch gewaltbereite linksextremistische Mitglieder der OA am Nürnberger Sozialforum beteiligt.
Dass die Polizei effektiv auch ohne Online-Durchsuchungen vorgehen kann berichtet Dr. Dean.

Politischer! meint, dass der Verfassungsschutz lieber auf
Prof. Dr. Roland Vaubel und seine Freunde achtgeben sollte, die verstoßen nämlich hiermit gegen das Grundgesetz, wie NachDenkSeiten und Oeffinger betonen.

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Neues Frauenbild: Kinder, Küche, Karriere

Sie können sich kein Au-pair-Mädchen leisten? Sie beschäftigen keine illegale polnische Haushaltshilfe zu Niedrigstlöhnen? Sie erkaufen sich Ihre Emanzipation nicht durch billige Arbeitskräfte, um die Auseinandersetzung mit Ihrem Ehemann zu vermeiden?
Das Bild von Familie(nministerin) von der Leyen für diesen Beitrag zum Thema KKK (3K) ist dem Internet entnommen und steht im Gegensatz zur restlichen Seite nicht unter einer CC-Lizenz.

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Kernkompetenz der Kirche AG: Wohlhabende

Im evangelischen Magazin Chrismon, das einigen bundesweiten Zeitungen* einmal im Monat beiliegt, erschien in diesem Monat ein Lehrstück darüber, wie durch konsequente Anwendung marktwirtschaftliches Denken ad absurdum geführt wird. Es würde auch als Satire durchgehen. Der ARD-"Börsenspezialist" Frank Lehmann rät der Kirche zu einem Kurswechsel (Artikel als PDF):

Nix Wischiwaschi, nix "allen wohl und niemand weh".
... den man einen Apell zur "selektive Nächstenliebe" nennen kann. Seine einzig halbwegs zutreffende Analyse:
Die Wirtschaft fordert vom Arbeitnehmer, flexibel ohne Ende zu sein. In dieser schnellebigen Welt sucht der Mensch aber auch Sicherheit und Geborgenheit. Die findet er in der heutigen Wirtschaft kaum noch. Halt, Sicherheit finden Menschen nur noch in der Familie und - jawoll- in der Kirche.
... führt er dadurch ad absurdum, dass er der Kirche durchweg rät, sich wie eine Aktiengesellschaft zu verhalten. Lehmann, der Mitglied der Stiftung der Evangelische Kirche Hessen-Nassau ist, fordert Marktforschung: "Um wen müssen wir uns wirklich kümmern?" Die bisherigen "Zielgruppen" Arme, Alte, Kranke scheinen nicht lukrativ ("Die Kirchensteuerzahler wollen mehr denn je wissen, was mit ihrem Geld geschieht.").

Einzig obiges Bild ist zu loben, da es den Glauben Lehmanns perfekt versinnbildlicht.

Lehmann analysiert alles aus ausschließlich wirtschaftlicher Perspektive:
Das Leben ist ein großes Fest, wenn man's nicht berechnen lässt, hat Goethe gesagt. Heute wird eben alles berechnet.
Alles wird mit wirtschaftlichem Vokabular angegangen: "Geschäftsplan", "Profil schärfen", "Angebot", "Konsolidierungskurs", "Kerngeschäft", "Fusion", "Marktforschung", "Benchmarks", "Kostenrechnung", "Pfarrer ist [...] Manager", "Facility Management", "gut aufgestellt". Die Interviewer Eduard Kopp und Ursula Ott stehen ihm kaum nach und sprechen u.a. von "Filialnetz" und "Kirchen abreißen".

Lehmann verheddert sich desöfteren in Widersprüchen. Einerseits ist ihm der "Geschäftsplan [...] nicht ganz klar", weshalb er von der Kirche erst Aktien kaufen wird, wenn diese "Erfolg" versprechen. Andererseits weiß er, was das Kerngeschäft ist: "Frohe Botschaft verkünden, Seelsorge, Bildung, den Menschen im weitesten Sinne dienen - also Diakonie und Gebet." Jugendarbeit gehört für ihn auch "noch" zum "Kerngeschäft" - im Gegensatz zu ökumenischer Arbeit ("Einführungskurse in indianische Rituale, Gebetshappenings mit Hindumönchen").

Lehmann argumentiert auch wider seine eigene Marktlogik: Er spricht sich für den Verkauf profitabler Bereiche (Winzerei) aus, um den einmaligen Erlös ins "Kerngeschäft" zu stecken. Welcher Konzern verkauft profitable Geschäftsbereiche?

Ansonsten die üblichen Rezepte, z.B. Outsourcen: Die Kirchengebäude sollen an "Facility-Management" übergeben werden. Oder verdeckter Verkauf: Immobilien sollen per PPP (public-private-partnership) bewirtschaftet werden. Dazu verbreitet er (wissentlich?) die Unwahrheit von einem erfolgreichen PPP in Offenbach: "Die Schüler gehen mit viel mehr Begeisterung in die Schule, weil alles immer auf dem neuesten Stand ist." In Wahrheit wurden durch den PPP-Trick immense Kosten verursacht und deren Zahlung in die Zukunft verlagert (siehe NachDenkSeiten, Gert Flegelskamp, FR, Uli Maaz, freitag; PPP-Überblick bei Wilhelm Rühl). Lehmann rät zu folgender Werbestrategie: "Werbung muss [...] nachhaltig sein. [...] Man muss heute bis an die Grenze provozieren, um aufzufallen".

Da wertet man einige Aussagen schon als Lichtblicke: Er spricht sich gegen die momentane Fusion der Kirche mit anderen Institutionen aus. Und er will Kirchen nicht abreißen lassen.

politischer! ist der Auffassung, dass es wichtig ist, dass die Kirche diskutiert, wie sie mit dem ihr zur Verfügung stehenden Geld wirtschaftet (Ausgabenseite) und schaut, wie die Zahl der Kirchenaustritte reduziert und die Zahl der Eintritte erhöht werden kann (Einnahmenseite). Deshalb ist es aber nicht notwendig, die Kirche auf Börsenfähigkeit zu trimmen und dabei das "Angebot" der letzten zwei Jahrtausende abzuschaffen.

Noch ein Auszug zum Schluss:
Lehmann: [...] demographische Entwicklung [...] Auch die Kirche muss sich voll auf die Alten einstellen.

Chrismon: Aber an Älteren ist nun wirklich kein Mangel in den Kirchen!

Lehmann: Stimmt, da ist die Kirche nicht schlecht aufgestellt.
Doch gerade die Alten, denen stark eingeschränkte Mobilität nachgesagt wird, irgoriert er wenn er sich für einen Rückzug aus der Fläche ausspricht:
Es muss nicht [...] an jeder Ecke eine Filiale sein. [...] das [wird] doch auch bei kirchlichen Veranstaltungen möglich sein.
So viel geschichtliche Einfalt und gesellschaftliche Ignoranz gepaart mit turbokapitalistischem Besserwissertum ist selten. Das wirft auch ein schlechtes Licht auf die chrismon-Redaktion.
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* Zeit, FR, Sächsische Zeitung, SZ, Tagesspiegel, Postdamer Neuste Nachrichten

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SZ-Trendmeter: Meinungsmache statt Meinungsumfrage

Mit ihrer Umfrage "SZ-Trendmeter", die in den letzten Tagen ihren Weg in bundesdeutsche Briefkästen fand, setzt die Süddeutsche Zeitung neue Maßstäbe bei der Meinungsmanipulation. Mit dem Lockangebot die "Sueddeutsche" für vier Wochen zu testen stellt die SZ unter der Überschrift "Ihre Meinung zählt!" fünf zumeist manipulative Fragen und gibt zur Sicherheit auch noch die Antworten vor. Beispiel:

5. Immer mehr erfolgreiche und profitable deutsche Unternehmen planen, ihre Produktion ins Ausland zu verlagern. Woran liegt es Ihrer Meinung nach?
() Zu hohe Lohnkosten () Zu hohe Steuern () Zu viel Bürokratie
Was für Leute möchte der SZ-Leserservice damit ansprechen? Jeder ansatzweise kritische Denker wird sich hiervon bevormundet fühlen. Jeder, der sich zu dem Thema schon einmal Gedanken gemacht hat, wird empört sein, dass alle drei Antworten einem politischen Erklärungsmuster entspringen.

Hat die SZ-Redaktion ("[...] unterstüzten Sie unsere Redaktion, indem Sie uns mitteilen, was Sie vom Jahr 2007 erwarten.") noch nicht von folgenden Gründen gehört?
  • Subventionierung von Standortverlagerungen ins Ausland

  • Die europaweite Vereinheitlichung in Steuer- und Sozialpolitik ist noch nicht weit genug fortgeschritten

  • Die Umweltkosten des weltweiten Handels werden nicht internalisiert und deshalb ist dieser viel zu günstig im Verhältnis zu den tatsächlich entstehenden (insbes. ökologischen) Kosten. Dadurch lohnt es sich z.B. Krabben zum Pulen nach Algerien zu fliegen.

  • Die Liberalisierung des Welthandels hat zu extremer Freizügigkeit von Unternehmen geführt, s.d. die globalisierte Wirtschaft die nationalen Politiken an der Nase herumführt. Davon haben auch die Niedriglohnländer nichts, da sie auch Teil der sozial-ökologischen Abwärtsspirale sind.

  • Es ist fraglich, ob eine Produktionsverlagerung in dem Maße wie es die Medien darstellen gibt. Unternehmen über teilweise allein durch die Androhung der Verlagerung Druck auf die Politik aus. Zumindest die CDU/CSU musste eingestehen, dass die täglich 1000 verlagerten Arbeitsplätze als Argument im letzten Bundestagswahlkampf eine Erfindung waren und es keine verlässlichen Zahlen gibt.
Ich werde also weiterhin Heribert Prantl Lesen, wenn er mir unterkommt, ansonsten aber die Annäherung der SZ an die FAZ von Ferne beobachten. Die ganze Umfrage und weitere Kommentare erhältst Du per ...
... Klick
SZ-Trendmeter (Januar 2007):

1. Glauben Sie, dass sich der konjunkturelle Aufschwung der letzten Monate im Jahr 2007 weiterhin fortsetzt?
() Ja () Nein () Weiß nicht

2. Wird es Angela Merkel schaffen, unter den aktuellen politischen Bedingungen ihre Legislaturperiode zu überstehen?
() Ja () Nein () Weiß nicht

3. Eine der zentralen Zielsetzungen der Großen Koalistion ist es, das Gesundheitssystem zu reformieren. Wird das der Bundesregierung gelingen?
() Ja () Nein () Weiß nicht

4. Sind Sie der Meinung, dass die Einführung des Elterngeldes einen nachhaltigen Effekt auf die Geburtenrate in Deutschland haben wird?
() Ja () Nein () Weiß nicht

5. Immer mehr erfolgreiche und profitable deutsche Unternehmen planen, ihre Produktion ins Ausland zu verlagern. Woran liegt es Ihrer Meinung nach?
() Zu hohe Lohnkosten () Zu hohe Steuern () Zu viel Bürokratie

6. Welches Land wird die deutsche Außenpolitik im Jahr 2007 am meisten beschäftigen?
() Afganistan () Israel () Irak

Zu Frage 1: Die Frage ist letztlich in ihrer Allgemeinheit völlig belanglos. Denn z.B. die Antwort “Nein” könnte gegeben werden, weil man den Aufschwung für einen Mitnahmeeffekt vor Erhöhung der MWSt. sieht oder weil man meint, dass die langfristige Massenarbeitslosigkeit dies nicht zulässt oder weil man meint die “Reformen” der Regierung seinen nicht konsequent genug. Meiner Meinung nach ist sogar die Frage an sich falsch, da die Vorraussetzungen nicht zutreffen. Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes hat z.B. der Einzelhandel in Deutschland im November 2006 real 0,5% weniger umgesetzt als im November 2005 (via NachDenkSeiten).

Zu Frage 3: Hier wird nicht definiert, was unter “Gelingen der Reform” verstanden wird: Ist es die Stabilisierung der Ausgaben? Ist es die Verbesserung für die Patienten? Ist es die von der Wirtschaft geforderte Stabilisierung bzw. Senkung der Lohnnebenkosten? Die gegebenen Antworten sind deshalb auch aufgrund des möglichen Interpretationssprekturms aussagelos.

Zu Frage 6: Na komm', welches Land ist da rechts vom Irak auf der Weltkarte? Das kommt doch jetzt auch immer in den Nachrichten vor! Das hätte ich gerne genommen. Und der Hetzer-vom-Dienst Steingart hat neulich von einem Land geschrieben, dass uns demnächst fertig machen wird. Vielleicht ja schon 2007? Und dann ist da noch das Land mit den ganz vielen Waffen, das mit den Soldaten überall auf der Welt. Also das, das hat doch überall seine Finger drin und kommt noch viel mehr vor. Bestimmt auch in diesem Jahr.

Die Projektleiterin Leserbefragung Carolin Steglitz, auf deren Kappe diese Umfrage geht, ist auch schon früher negativ aufgefallen.

[Ergänzung | 22.01.07. ]:

SZ lässt sich ein Fest in Berlin sponsern

Gunter Haug wird auf den NachDenkSeiten damit zitiert, dass sich die Süddeutsche Zeitung ein Fest in Berlin hat von diversen Firmen sponsoren lassen. politischer! meint, dass eine Zeitung, die unabhängig sein will, soetwas nicht machen kann. Haug kritisiert zurecht die Widersprüchlichkeit der SZ-Berichterstattung über Bestechlichkeit anderer.

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Klima: Bock Vattenfall zum Bundesgärtner


Die Bundesregierung hat den Aufsichtsratsvorsitzenden und CEO von Vattenfall Lars Göran Josefsson zu ihrem Klimaberater ernannt. Wie kann sich eine Regierung trauen einen Wirtschaftslobbyisten zum "wissenschaftlichen" Berater zu machen. Vor ein paar Jahren hätte sich unsere Regierung noch nicht getraut jemandem dessen ureigenstes Interesse den gesellschaftlichen Zielen entgegenläuft (mehr Energieverkauf, keine Beschränkungen des CO2-Ausstoßes) zum politischen Berater zu ernennen. Damals hätte man höchstens gesagt, dass man die Interessen der Wirtschaft (Arbeitsplätze und so) berücksichtigen müsse.

Heute (18.12.) nun wird dieser Interessenskonflikt vortrefflich bestätigt. Die FR berichtet, dass der BDI in einem Brief (M$.doc) das teilweise Entgegenkommen der Bundesregierung gegenüber der EU-Komission hinsichtlich der Einhaltung der Versprochenen CO2-Reduktion verurteilt:

"In dem Brief wird vor einer überzogenen Vorreiterrolle Deutschlands beim Umweltschutz gewarnt, die einen gravierenden Wettbewerbsnachteil darstellen würde. Beim Energiegipfel zugesagte und teilweise bereits in Angriff genommene Großinvestitionen würden durch die neuen Rahmenbedingungen in Frage gestellt." (FR)
Unterschrieben hat diesen Brief u.a. Dr. Klaus Rauscher, Vorsitzender des Vorstandes der Vattenfall Europe AG. Ich fordere, dass daraus Konsequenzen gezogen werden: Josefsson wird seine Rolle als Klimaberater entzogen, denn die Einschätzung der Bundesregierung von seiner Firma gehe ein "wichtiges Signal der Wirtschaft für entschlossenes Handeln" aus hat sich als falsch erwiesen.

Selbst Umweltminister Gabriel ist über die Wirtschaft erbost:
"Die Industrie nehme eine ziemlich unverfrorene Haltung ein, sagte Gabriel weiter, und machte für den Streit über die Klimaschutzziele auch die hiesige Wirtschaft verantwortlich: "Die Tatsache, dass wir überhaupt in Konflikt sind mit der EU, hat etwas damit zu tun, dass die deutsche Wirtschaft ihre Selbstverpflichtung zur Senkung von Kohlendioxid nicht eingehalten hat." (FR)

Das Bild stammt von der Organisation Adbusters und heißt "What was that bump?".

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Ackermann-Reform

Wir haben einen Gegenvorschlag zur Umbenennung der Hartz-Reformen. Wie wär's wenn die Gesundheitsreform Middelhoff-Reform genannt würde? Die Rente mit 67 könnte Kleinfeld-Reform heißen. Und für die hessische Schulreform schlagen wir Ackermann-Plus vor. Wir meinen, dass Reformen auch in Zukunft konsequent nach Verbrechern benannt werden sollten - das wäre ehrlicher!

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Demokratiefeind 'European School of Governance'

Die Interessensvereinigung EuSG ist ein undemokratischer Think Tank, der versucht öffentlichen Organisationen in seinem Sinn zu manipulieren.
Die EuSG wird von der Alleingesellschafterin Parmenides Foundation betrieben, von diversen Sponsoren unterstützt und ist "auf die praxisorientierte Fortbildung und wissenschaftliche Beratung des öffentlichen Sektors spezialisiert". Neben einigen öffentlichen Institutionen kooperiert die EuSG mit dem SPD Parteivorstand und dem BDI. Hinweise auf die Finanzierung der "school" gibt deren ansonsten umfangreichen Webseite nicht.

Aus welchen Geldern sich die gemeinnützige Stiftung Parmenides Foundation finanziert war trotz intensiver Recherche auch nicht zu eruieren. Teilweise scheinen die Gelder von der LMU München zu kommen.

Aus unser Sicht ist eine Firma wie die EuSG nicht legitimiert, einen so tiefgehenden Einfluss in politische Prozesse zu nehmen. Unserem Demokratieverständnis nach sollten diese Aufgaben von der öffentlichen Hand (Hochschulen, Ministerien, o.ä.) geleistet werden und für den Bürger transparent sein. Hier noch Zitate aus der Kurzdarstellung des EuSG:

Nie zuvor stand der öffentlichen Sektor unter einem derartigen Druck. Immer komplexere Steuerungsaufgaben müssen mit immer weniger Ressourcen bewältigt werden. Aufgabe der eusg ist es, den öffentlichen Sektor hierbei mit wissenschaftlichen Analysen, erprobten Methoden und innovativen Konzepten zu unterstützen. Als Spezialist für den öffentlichen Sektor verstehen wir die Ziele unser Partner und teilen deren Ethos.
Der Ressourcenmangel wird hier als gottgegeben dargestellt. Die Aussage zum Ethos wird nicht konkretisiert.
Globalisierung und die sich entwickelnde Wissensgesellschaft erfordern weitreichende Reformen des öffentlichen Sektors. Um dem zunehmenden Handlungsbedarf zu entsprechen, haben herausragende Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft die European School of Governance in Berlin gegründet.
Keine Aussage, die die Anmaßung sich einzumischen rechtfertigt. Keine Aussage welche Ziele diese Reformen verfolgen. Keine Transparenz hinsichtlich der Interessen dieses illusteren Kreises. Es wäre naiv anzunehmen, dass die Ziele von EuSG/Parmenides mit denen übereinstimmen würden, die das Ergebnis eines demokratischen, transparenten Prozesses wären. Ergo ist die EuSG ein nicht demokratisch legitimierter Think Tank, der versucht öffentlichen Organisationen in seinem Sinn zu manipulieren:
Einen Schwerpunkt setzt die eusg in der Aus- und Fortbildung von zukünftigen Führungskräften in öffentlichen Institutionen und Einrichtungen.
[aktualisiert:14.1.07]

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Wem die Welt gehört


Corporate Connections zeigt wer bei (ein paar) großen Konzernen (TNCs) zu wem gehört, kooperiert und joint-venturet. [Via VisualComplexity]. Vielleicht kann da Transnationale.org mal seine Datenbank zur Verfügung stellen. Weitere Webseiten zum Thema: TheyRule, 'The World Government' von 'Universite Tangente' (graphisch), WemGehoertDieWelt.de und Wer-zu-Wem.de (beide Text).

Wer kennt weitere Darstellungen, insbesondere graphische?

Kommentar zu Corporate Connections: Insgesamt gut umgesetzt. Verbesserungsvorschläge: Karte im Hintergrund weglassen, unterschiedliche Linientypen besser erkennbar machen, genauere Definition von "Zusammenarbeit", Produktlogos entweder weglassen oder alle darstellen. Apropos, problematisch wird natürlich die umfassende Darstellung von Marken, bei Procter&Gamble müssten z.B. folgende Marken aufgelistet werden: Ace, Always, Ariel, Blend a Dent, Blend a Med, Bounty, Braun, Cover Girl, Crest, Dash, Daz, Duracell, Ellen Betrix, Fairy, Gillette, Herbal Essences, Head & Shoulders, Hugo Boss (frangrances), Joy, Lenor, Mr Propper, Olay, Oral-B, Pantene, Pampers, Pringles, Tempo, Tide, Vidal Sassoon, Vizir, Wella, Wick. Das sind wohlgemerkt nur die dem fernsehsehenden Europäer bekannten Marken des Weltkonzerns.

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Manipulation auf allen Kanälen



Manipulation wirkt dann besonders gut, wenn diese den Empfänger auf vielen Kanälen erreicht. Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) hilft und verleiht der Scharlatanerie von Christiansen-Dauer-"Experte" Hans-Werner Sinn, der meines Wissens von ernsthaften Wirtschaftswissenschaftlern nicht für voll genommen wird (außer sein fleißiges Zahlensammeln für den ifo-Geschäftsklimaindex vielleicht), den Eindruck von Seriösität. P.S. ein paar Thesen gegen die Basarökonomie (PDF).

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Angela Merkel (SPD)

Als jemand, der vor Jahren sein Spiegel-Abo ob des nicht mehr hinnehmbaren Qualitätsverlustes kündigte, bin ich - wenn er mir in Haushalten von Bekannten unterkommt - regelmäßig erstaunt, dass die Skala "Qualität" stetig nach unten verlängert werden muss. Seitdem ich aufgegeben habe, in dem "Nachrichtenmagazin" nach Nachrichten zu suchen und mich an den bunten Bildchen ergötze, geht's aber schon besser. Mein Trick: Nach dem Lesen eines Artikel sich nicht die Frage stellen Was weiß ich jetzt mehr?. Doch darüber ist auch schon genug gesprochen worden. Meine Devise: Ignorieren. Überrascht war ich jedoch über die Interpretation von "Nachrichtenmagazin", als mir vor ein paar Jahren einmal ein Focus in die Hände fiel. Und eigentlich will ich mich darüber ja auch gar nicht aufregen. Aber lachen, das ist gesund. Und deshalb verlinke ich das focus-MSN-money-online-money von heute. Tolerant bin ich übrigens, denn ich mache dem Redakteur Praktikanten keinen Vorwurf, dass er nicht in der Lage ist, den Vornamen von Herrn Wolf richtig von der AP-Meldung oder der PE abzutippen.

So sieht's im Kontext aus:


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USA: Wahlkampfthema "Folter" - Demokraten schweigen

Laut FR (30.10.06) ist aufgrund der jüngsten Aussage US-Vizepräseident Cheneys, "eintauchen" von Gefangenen bei Verhören sei eine Selbstverständlichkeit ("no-brainer"), Folter zum Wahlkampfthema geworden.

Mich erschreckt dabei folgendes:

Aus Angst, einmal mehr als Weicheier im Anti-Terror-Kampf abgekanzelt zu werden, sind die Demokraten beim Thema Folter schon lange untergetaucht. (FR)
Um etwas Klarheit in den Begriffsdschungel zu bringen, hier einige Synonyme, d.h. Euphemismen und was diese unser Meinung nach tatsächlich bedeuten:
  • keine Folter = innovative Verhörmethode = Folter

  • "über [des Gefangenen] Gesicht gelegtes Tuch so [benässen], dass er Atemnot erleidet und Erstickungsängste aussteht" (FR) = boarding = nicht eintauchen = eintauchen = untertauchen

Bildquelle: J.Damhoudère, Praxis Rerum Criminalium, 1556 (copyright: public domain)

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Afghanistan: Friedenstruppe im Krieg

Spätestens durch das eindringliche Interview (taz, 27.10.06, siehe auch) mit Bundeswehr Afghanistan Veteran Peter Hämmerle sollte jedem klar werden, dass die ISAF-Truppe sich nicht auf einem aseptischen Roboterspielplatz tollt, wie es uns die Medien und Politik vormachen. Krieg ist grausam. Mit Totenköpfen zu spielen scheint mir da eine noch eher harmlose Übersprungshandlung.

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Agentur für Arbeit schreibt "Gewinne" - Sparzwang bei Hartz IV

Ich bitte um Aufklärung:

  • Wie kann das Arbeitsamt "Gewinne" schreiben?
  • Wie passt es zusammen, dass einerseits "Gewinne" gemacht werden und andererseits eine Finanzierungslücke bei Hartz IV besteht?
Für mich ist dies ein Beispiel dafür, wie dumm Politik und Medien sind bzw. für wie dumm die Bevölkerung verkauft wird, wenn einerseits von der Nicht-Finanzierbarkeit von Hartz IV gesprochen wird und andererseits das Arbeitsamt (Neusprech: "Agentur für Arbeit") einen Milliardenüberschuss macht. Ich weiß nicht, ob ich's richtig verstehe, aber wahrscheinlich muss die "Agentur für Arbeit" nur AlgI zahlen. Und da heutzutage niemand länger als zwölf Monate AlgI bekommt, haben die natürlich mehr Geld als früher - und Steinbrück hat denen den Topf zu groß berechnet. Im Gegenzug sind die Kommunen dann dran, AlgII zu bezahlen - was natürlich umso mehr Menschen beantragen. Hab' ich da was falsch verstanden oder ist das so einfach und die Presse ist einfach zu doof sich mit dem Zusammenhang zu beschäftigen?

Apropos "Topf" und "Gewinne": Wie sinnvoll ist es von Gewinnen zu sprechen, wenn jemand einen Topf mit Geld zugewiesen bekommt und davon nicht alles verbraucht? Das wäre ja so als wenn jemand vorhätte, die Deutsche Bahn kapitalzuprivatisieren und der Bund diese weiterhin mit 10 Mrd. jährlich bezuschusste. Was, die große Koalition hat das vor? Na, dann passt das ja alles zusammen!

Apropos "AlgII beantragen": Rund 2,7 Millionen bedürftige Menschen nehmen ihren Anspruch auf staatliche Hilfe nicht wahr (FR, 18.10.06) Diese Anti-Sozialschmarotzer!

Aprops "Nicht-Finanzierbarkeit": Als ob es nicht eine Sache gesetzer Priorität wäre in welchem Umfang Steuergelder erhoben und wofür diese ausgegeben werden.

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Deutsche Bank: Neues Logo



Die Deutsche Bank hat politischer! anlässlich der Wiederaufnahme des Mannesmann-Prozesses mit dem Entwurf eines neuen Logos beauftragt. Wir stellten dieses exklusiv hier vor, bedenken es mit einer CreativeCommons-Lizenz und hoffen auf subversive Verbreitung.


Das Logo steht unter dieser Creative Commons Lizenz. Unser Entwurf geht auf die bekannte Victory-Geste von Deutsche Bank Vorstand Joseph Ackermann anlässlich des Auftaktes des Mannesmann-Vodafone-Prozesses zurück - hier in einer Version wie wir's bei Dr.Dean fanden: Und hier im GIF- bzw. PNG-Format in verschiedenen Größen:












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Ausbildungsplatzdiskussion: Widersprüche und falsche Behauptungen

Widerspruch 1:

  • Jugendliche sind zu unflexibel bzgl. Berufsart und Ort
  • Wegzug insbesondere junger Menschen aus den Neuen Bundesländern wird beklagt
Widerspruch 2:
  • Jungendliche sind zu faul
  • Ausbildungsplatzsuchende >> Ausbildungsplätze
Suchend: 50.000 nach Arbeitsamt; 150.000 wenn die Verdeckten mitgezählt werden (laut Dr.Joachim Ulrich, Ausbildungsplatzexperte, Bundesinstitut für Berufsbildung Bonn, DLF, Mo, 16.10.06, 10:10 Uhr, controvers: "Keine Lehrstelle, keine Chance! - Betrügt Deutschland Jugendliche um Ihre Zukunft?") Noch offene Angebote: 15.000.
Widerspruch 3:
  • Ausbildungsplätze kosten Firmen zu viel; Entlohnung kann gesenkt werden, da Jugendliche keine hohen Kosten haben, da sie eh zuhause wohnen
  • Jugendliche müssen örtlich flexibel sein
Widerspruch 4:
  • durch Einführung von Studiengebühren werden viele junge Menschen vom Studieren abgeschreckt, diese drängen auf den Ausbildungs"markt"
  • zu wenige Ausbildungsplätze
Falsche Behauptung 1:
  • je besser sich jugendliche qualifizieren, desto eher erhalten sie einen Ausbildungsplatz (stimmt individuell, aber nicht gesamtgesellschaftlich)
  • Zahl angebotener Ausbildungsplätze bleibt konstant
Tatsächliches Problem 1:
  • Zahl niedrigqualifizierter Arbeitsplätze hat in den letzten Jahr(zehnt)en drastisch abgenommen: Nachfrage wenn dann nach höher qualifizierten Azubis
  • schulische Ausbildung/Qualifikation hat sich eher verschlechtert als verbesser
Tatsächliches Problem 2:
  • freiwillige Selbstverpflichtung der Wirtschaft funktioniert nicht; individuelles Handeln der Wirtschaft (a la "Ein von einem anderen Betrieb Ausgebildeter kommt mich billiger als wenn ich selbst einstelle.") ist wichtiger Grund für die aktuelle Misere
Also: Eine Ausbildungsplatzabgabe scheint unumgänglich.

Bitte Fehler anmerken und (Gegen-)Argumente ergänzen. Bauen wir dann hier ein.

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"Gott fordert und fördert"

... heute gehört in der Predigt von Dekan Karl Jung in der Übertragung eines Gottesdienstes aus der Jesuitenkirche in Mannheim im DLF.

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Renaults neue Zielgruppe: Pädophile



In Renaults neuster Werbung, die in Kinos und TV läuft, werden pädophile (oder um korrekte Termini zu verwenden: ephebophile bzw. neoterophile) Bedürfnisse angesprochen und diese gesellschaftsfähig gemacht. Wir prangern diesen Tabubruch, der die Schutzbedürftigkeit Minderjähriger missachtet, und somit Renault und die Werbeagentur publicis an.

Inhalt:

Im Kinospot „Mädchenzimmer“ bekommt der Zuschauer Einblicke in die Welt eines Mädchens, das von Pferden besessen ist. Während sich das junge hübsche Mädchen verträumt in ihrem Jugendzimmer räkelt, fällt auch die eigenwillige Gestaltung des Zimmers auf: Die Tapeten, die Bettwäsche, sämtliche Accessoires sind mit Pferdemotiven dekoriert. Nach einer Weile wird das Mädchen von einer Autohupe aus ihren Tagträumen gerissen. Freudestrahlend rennt sie aus dem Haus und nimmt auf dem Beifahrersitz eines Renault Clio RS Platz, in dem offensichtlich ihr Verehrer wartet. Während die beiden davon fahren, lautet der Payoff: „Weil Mädchen Pferde lieben. 197 PS im Clio Renault Sport.“
-- publicis PE, September 2006

Das dargestellte Mädchen ist eindeutig minderjährig. Das dargestellte Zimmer aufgrund der Einrichtung ein Kinderzimmer, kein Jugendzimmer, wie publicis behauptet. Die Kinderzimmerumgebung legt die Einschätzung nahe, dass das Alter der schätzungsweise 15jährigen (das Model ist bestimmt geschlechtsreif und tatsächlich vielleicht 18) eher nach unten korrigiert werden muss.

Ziel(gruppe):
Der Spot spielt mit der Ambivalenz zwischen der männlichen Zielgruppe des Clio Renault Sport und der weiblichen Vorliebe für Pferde – Männer wie Frauen sind Pferdenarren auf ihre Weise und finden über die 197 Pferdestärken im neuen Clio RS zueinander.
-- Nico Jünger, Creative Director bei publicis (ebenda)
Der Spot unterstreicht alle Merkmale des neuen Clio RS in optimaler Weise: Sportlichkeit, Männlichkeit und Begehrlichkeit. Dass die Geschichte dabei in einer betont weiblichen Welt ihren Anfang nimmt, ist eben das überraschende Moment, das für Renault-Kommunikation typisch ist.
-- Jörg Ellhof, Leiter Marketing-Kommunikation Renault Deutschland (ebenda)

Hier irrt Ellhof, der Spot beginnt nicht in einer "weiblichen Welt" sondern einer kindlichen (siehe PE-Zitat: "Welt eines Mädchens")! Recht hat er, dass Begehrlichkeit geweckt wird, aber eben nicht auf weibliches, sondern kindliches. Der Spot zielt auf erwachsene Männer, denen Lust auf ein Auto gemacht werden soll.

Bildet Euch eine Meinung indem Ihr den Spot anschaut:


Dass diese Werbung pädophile Bedürfnisse anspricht, ist für uns nicht nur sehr naheliegend, sondern offensichtlich. Diese sexistische Werbung macht per Tabubruch pädophile Bedürfnisse gesellschaftsfähig und missachtet die Schutzbedürftigkeit Minderjähriger.

Eine Bestätigung dieser Deutung leistet die Ikonographie des Spots, der ein Thema des Films American Beauty aufnimmt: Auf dem Plakatbild des Films wird eine in Rosen gebettete Minderjährige, die in unüblicher Ikonographie aus der Vogelperspektive gezeigt wird, dargestellt. Dieses Bild wird in der kurzen Heuszene des Spots aufgegriffen.



Ein zentrales Thema des kritischen Films American Beauty ist die Auseinandersetzung mit Pädophilie. In dem Renault/publicis-Spot wird dieses Bild - aus unserer Sicht zur Weckung der "Sex/Minderjähriges Mädchen"-Assoziation - missbraucht. Die Heuszene ist zudem so kurz gehalten, dass diese beim Sehen bei den meisten Betrachtern nicht ins Bewusstsein dringt, aber wahrscheinlich umso besser unterbewusst wirkt.




[ergänzt | 23.1.07 ]:
Die Definition Ephebophilie und Neoterophilie wurden ergänzt. Pädophilie ist als die Neigung Erwachsener zu Kindern vor der Geschlechtsreife definiert. Dies liegt im Spot nicht vor.

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Genesis

Offer opinion for free and a solution to the latest big news story.
-- 'Same Old Thing', The Streets
Anspruch. Dieses Blog möchte in seinen Artikeln ...
  • unbehandelte/vernachlässigte Themen aufgreifen

  • neue Zusammenhänge herstellen

  • Widersprüche und neue Perspektiven aufzeigen

  • exemplarisch auf Probleme hinweisen

  • gelegentlich zur Unterhaltung auf Kurioses verweisen
Status quo: Vieles in unserer Welt ist schreiend ungerecht, Machtinteressen werden ohne Rücksicht auf Verluste durchgesetzt, die Demokratie mit Füßen getreten, Menschen von den Medien systematisch manipuliert.

Bloggen. Dieses Blog ist ein journalisitisches Angebot, in dem nicht primär das Kommentieren des Weltgeschehens aus persönlicher Sicht im Zentrum steht. Stattdessen sollen in Artikeln Themen so behandelt werden, dass die Argumentation fundiert ist und damit einen entscheidenden Beitrag zu kritischen Diskursen liefert. Wir sind ein Blog von vielen, da aber Kleinvieh auch Mist macht und viel Kleinvieh demzufolge viel Mist, haben wir uns entschlossen der Blogosphäre beizutreten. Wir publizieren in unregelmäßigen Abständen, verkneifen uns lieber wenig relevante Artikel und versuchen stattdessen unseren Ansprüchen gerechter zu werden.

Politischer! ergänzt unser übriges politisches Handeln. Wir hoffen auch hiermit einen Teil zur globalen Solidarität beizutragen.

Actions speak louder than words. Die Titelgrafik stammt von A. Paul Weber, es handelt sich um eine Reproduktion der Lithographie "Diskussion im Boot" von 1952. Auch die Diskussionen hier können ein Handeln nicht ersetzen.

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