Widerspruch 1:
- Jugendliche sind zu unflexibel bzgl. Berufsart und Ort
- Wegzug insbesondere junger Menschen aus den Neuen Bundesländern wird beklagt
- Jungendliche sind zu faul
- Ausbildungsplatzsuchende >> Ausbildungsplätze
Suchend: 50.000 nach Arbeitsamt; 150.000 wenn die Verdeckten mitgezählt werden (laut Dr.Joachim Ulrich, Ausbildungsplatzexperte, Bundesinstitut für Berufsbildung Bonn, DLF, Mo, 16.10.06, 10:10 Uhr, controvers: "Keine Lehrstelle, keine Chance! - Betrügt Deutschland Jugendliche um Ihre Zukunft?") Noch offene Angebote: 15.000.Widerspruch 3:
- Ausbildungsplätze kosten Firmen zu viel; Entlohnung kann gesenkt werden, da Jugendliche keine hohen Kosten haben, da sie eh zuhause wohnen
- Jugendliche müssen örtlich flexibel sein
- durch Einführung von Studiengebühren werden viele junge Menschen vom Studieren abgeschreckt, diese drängen auf den Ausbildungs"markt"
- zu wenige Ausbildungsplätze
- je besser sich jugendliche qualifizieren, desto eher erhalten sie einen Ausbildungsplatz (stimmt individuell, aber nicht gesamtgesellschaftlich)
- Zahl angebotener Ausbildungsplätze bleibt konstant
- Zahl niedrigqualifizierter Arbeitsplätze hat in den letzten Jahr(zehnt)en drastisch abgenommen: Nachfrage wenn dann nach höher qualifizierten Azubis
- schulische Ausbildung/Qualifikation hat sich eher verschlechtert als verbesser
- freiwillige Selbstverpflichtung der Wirtschaft funktioniert nicht; individuelles Handeln der Wirtschaft (a la "Ein von einem anderen Betrieb Ausgebildeter kommt mich billiger als wenn ich selbst einstelle.") ist wichtiger Grund für die aktuelle Misere
Bitte Fehler anmerken und (Gegen-)Argumente ergänzen. Bauen wir dann hier ein.
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