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Verfassungsschutz: "Suche fremdsprachlicher Namen"


Nach dem BGH-Verbot von Online-Durchsuchungen für die Polizei [DLF] macht der NRW-Verfassungsschutz weiter [ZDnet]. Was da an Daten anfällt! Die armen Behörden brauchen Deine Unterstützung:

Das Bundesamt für Verfassungsschutz sucht eine/n Diplominformatiker/in oder Diplomwirtschaftsinformatiker/in oder Informationstechniker/in mit u.a. folgender Qualifikation:

Besondere Kenntnisse/Erfahrungen mit fehlertoleranten und phonetischen Suchen auch fremdsprachlicher Namen/Bezeichnungen
Das gibt dem Krieg gegen den Terror doch endlich mal ein Gesicht.

Einen Einblick ins Weltbild des (in diesem Fall: bayrischen) Verfassungsschutzes gibt vielleicht folgende Einordnung der PDS aus einer PE zu Hartz IV-Protesten (11.11.2004):
[...] sowie Vertreter der linksextremistischen Parteien PDS, DKP und MLPD [...] Neben Vertretern des demokratischen Spektrums sind sowohl Anhänger der PDS, DKP, MLPD als auch gewaltbereite linksextremistische Mitglieder der OA am Nürnberger Sozialforum beteiligt.
Dass die Polizei effektiv auch ohne Online-Durchsuchungen vorgehen kann berichtet Dr. Dean.

Politischer! meint, dass der Verfassungsschutz lieber auf
Prof. Dr. Roland Vaubel und seine Freunde achtgeben sollte, die verstoßen nämlich hiermit gegen das Grundgesetz, wie NachDenkSeiten und Oeffinger betonen.

Ein Gastbeitrag:

Don Pepone hat gesagt…

Ich bin mir noch nicht so sicher ob mich die Tatsache eher belustigt oder verängstigt, daß eine hirnlose Vermischung aus einem islamistisch- sozialistischem Pseudo- Feindbild die Menschen dieses Landes immer stärker in das Fadenkreuz selbsternannter Sicherheitsfanatiker rücken läßt. Vielleicht halte ich es da so wie meine Oma sagte, "Junge lach jetzt, es könnte sein das am Ende die anderen lachen".